Erdstrahlen

Erdstrahlen

Geobiologische Störfelder

Unter dem Begriff Erdstrahlen oder terrestrische Strahlung sind alle auf der Erdoberfläche wahrnehmbaren Störungen (Anomalien) des Erdmagnetfeldes zu verstehen, die durch physikalische Kräfte im Boden verursacht werden.

Nach Wilhelm Meseck, Fachmann auf diesem Gebiet, versteht man darunter alle aus dem Erdboden senkrecht oder unter einem Winkel nach oben auftretenden Strahlungen des Untergrundes und die damit zusammenhängenden strahlenähnlichen Erscheinungen.

Messbare physikalische Effekte sind u.a.:

  • Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit von Boden und Luft
  • Leitfähigkeit der Bodenwellen im Kurzwellenbereich
  • Erhöhung der Feldstärke von UKW-Wellen
  • Intensitätssteigerung der Infrarot-Strahlung

Strahlungen, welche dem Oberbegriff «Erdstrahlen» zugeordnet werden, sind u.a.:

  • Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit von Boden und Luft
  • das Erdmagnetfeld
  • die sog. Grundstrahlung (schnelle Neutronen aus den tiefen Schichten der Erde mit unterschiedlichen Intensitäten)
  • unterirdische Wasserläufe
  • Grundwasser-Seen
  • Erdverwerfungen und Spalten
  • unterirdische Höhlen, Klüfte und Karste

Die Wirkung von Erdstrahlen hängt auch mit der Wetterlage sowie kosmischen Einflüssen zusammen, v.a. aber von den immer stärker werdenden technischen Einflüssen (Elektrosmog).

Wasseradern

In Mitteleuropa finden wir Erdstrahlen sehr häufig in der Form von Wasseradern vor. Die Unterscheidungen liegen im Bereich von Strömungen im Grundwasser, starken Untergrundströmungen bis hin zum Eindringen des Regenwassers ins Erdreich.

Ein Grossteil des Regenwassers dringt in die Erde ein. Auf wasserundurchlässigen Gesteinsschichten (gewachsener Fels oder Lehm) kommt es in Bewegung und fliesst als unterirdischer Wasserlauf weiter. Ausserdem ist im Unterschied zu einem oberirdischen Wasserlauf der Wasserfluss einer Wasserader durch das Erdreich behindert, die Fliessrichtung nicht immer gerade und ändert oft abrupt.

Durch starke Wasserströmung, extrem hohen Wasserdruck und wirbelnde Sandkristalle entsteht ein elektromagnetisches Feld an der Wasserader (Bündelung von Energie), woraus sich aus der Erde eine ionisierende Neutronenstrahlung entwickelt. Da Neutronen elektrisch neutral sind, hat Neutronenstrahlung in der Materie eine hohe Durchdringungskraft, ähnlich wie Gammastrahlung. Diese gebündelte Strahlung ist mit einem Laserstrahl vergleichbar. Sie steigt unbegrenzt senkrecht nach oben und durchdringt die meisten Materialien sehr geradlinig, dadurch bleibt die Strahlenbelastung konstant und wirkt sich sehr stark auf Menschen und Tiere sowie Pflanzen aus. Die Folge daraus sind meist gesundheitliche Schäden.

Verwerfungen

Als Verwerfungen werden vertikale oder horizontale Verschiebungen von Gesteinsschichten bezeichnet. Die Verwerfungen sind durch Vulkantätigkeit oder Eisgletscher, die riesige Mengen Erdreich bewegten, entstanden. Auch Erdbeben können zu Spalten und Rissen im Erdreich führen. Dadurch kommen Schichten unterschiedlicher Magnetisierung miteinander in Kontakt, was zu Veränderungen im Erdmagnetfeld führt, die radiästhetisch nachgewiesen werden können. Je tiefer die Verwerfung ist, umso stärker sind die Erdenergien, die sich bis zur Erdoberfläche bündeln.

Die verschiedenen Erdgitter

Neben den geologisch bedingten Erdenergien gibt es noch eine Vielzahl von Netzgittersystemen mit spezifischen Ausrichtungsvariationen und Maschenweiten. Ihr Ursprung liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit im Kosmos, bzw. in der Hochatmosphäre.
Die Netzgittersysteme sind mit technischen Messmethoden zurzeit noch nicht direkt nachweisbar. An Kreuzungspunkten und an Orten mit mehreren Energiezonen können aber biologische Veränderungen durch Netzgittersysteme festgestellt werden.

Hartmann-Gitter (Globalnetzgitter)

Mit einer Maschenweite von 2.5 x 2.0 m (in unseren Breitengraden) ist das Hartmann-Gitter das kleinste System in den Haupthimmelsrichtungen (Nord-Süd / Ost-West). Es wurde zuerst von Dr. Ernst Hartmann (1915 - 1992) in der Mitte des letzten Jahrhunderts entdeckt, erforscht und nach ihm benannt. Er war als Arzt in Eberbach/Neckar tätig und die Quintessenz seines Forschens hat er in seinem Standardwerk «Krankheit als Standortproblem» und in den beiden Büchern «Über Konstitutionen YIN YANG und Reaktionstypen» zusammengefasst.

Benker-Gitter (Benker-Kubensystem)

Innerhalb des Hartmann-Gitters gibt es ein weiteres Energiesystem mit einer Maschenweite von 10 x 10 m, das nach seinem Entdecker Anton Benker auch Benker-Gitter genannt wird. Anton Benker (1895 - 1983) war Rutengänger und entdeckte das dreidimensionale Gitter 1953.

Das Benker Kubensystem kann man sich als Quader mit einer Seitenlänge von 10 x 10 x 10 m vorstellen. Die Würfel sind abwechselnd Plus und Minus geladen. Bei längerem Aufenthalt (Arbeitsplatz, Schlafplatz) auf einer Minus-Zone können körperliche Störungen entstehen.

Curry-Netz (Diagonalgitter)

Das Curry-Netz verläuft in den Zwischenhimmelsrichtungen und ist nach Dr. med. Manfred Curry (1899 - 1953) benannt, der es bekannt gemacht hat. Entdeckt wurde es Mitte des letzten Jahrhunderts durch Siegfried Wittmann.

Das Curry-Netz verläuft diagonal zum Globalgitter (Hartmann-Gitter). Der Abstand der Netzlinien beträgt etwa 3,5 x 3,5 m und hat eine Streifenbreite ca. von 60 cm. Das Curry-Netz umfasst die gesamte Erde, liegt jedoch zum Globalgitternetz im 45° Winkel.

Die Intensität seiner Stärke ist unterschiedlich, denn die Einflüsse von aussen spielen eine enorme Rolle (Mondphasen). Bei Vollmond wirkt ein Kreuzungspunkt des Curry-Netzes fast zweimal so stark, wie ein Kreuzungspunkt des Hartmann-Gitters. Beide Gitternetze, Curry und Hartmann, nehmen starken Einfluss auf den Magnetismus der Erde bzw. auf die Erdmagnetfeldlinien.

Das Curry-Netz hat verstärkte negative Auswirkungen, wenn es sich mit einer Wasserader kreuzt.
Ausserdem übt es während des Tages einen um zwei Drittel schwächeren Einfluss aus als in der Nacht. Daher kann es sehr oft zu Schlafstörungen führen. Eine Untersuchung des Schlafplatzes wird dringend angeraten, weil eine solche Begebenheit zu schweren Krankheiten führen kann.

Zusätzlich zu den verschiedenen Erdgittern kennt man noch weitere feinstoffliche Energieeinflüsse, die ihren Ursprung in der Erde haben, z.B. geomantische Zonen oder Ley Linien.


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